Auf halbem Weg zwischen Berlin und Hamburg liegt die Prignitz, eine der ältesten Kulturlandschaften der Mark Brandenburg. Über weite Flächen konnte sich die Natur hier ihre Ursprünglichkeit bewahren: Vor allem im UNESCO Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg lassen sich zahlreiche Tier- und Pflanzenarten finden und beobachten, die andernorts nicht mehr anzutreffen sind. Auf dem Elbdeich eröffnet sich Besuchern ein atemberaubendes Panorama über die weitläufigen Elbauen und laden an verschiedenen Standorten entlang des Stromes dazu ein, mehr über die Geschichte des Flusses und der Natur zu erfahren. Besondere Gäste sind die Störche, die in den Frühjahrs- und Sommermonaten im Europäischen Storchendorf Rühstädt ihre Jungen aufziehen. Aber auch in der kalten Jahreszeit hallen die Rufe von Kranichen, Gänsen und Schwänen, die auf den Flächen der Elbauen ihre Rastquartiere aufschlagen, durch die Lüfte. Der Seeadler, der hier seine Kreise zieht, lässt sich mit etwas Glück auch in der Kyritz-Ruppiner-Heide beobachten. Was einst ein militärischer Truppenübungsplatz war, ist nun ein blühendes Paradies für verschiedene Tierarten und Ruhe suchende Besucher. Besonders im August und September erstrahlt eine der größten zusammenhängenden Heideflächen Europas in einem prachtvollen, lilafarbenen Kleid.

Eingebettet in einzigartige Natur, wird Jahrtausend alte Geschichte zwischen imposanten Sakralbauten, historischen Stadtkernen, Industriedenkmälern und archäologischen Schätzen lebendig und nimmt Besucher mit auf Zeitreise durch die vielseitige Historie dieser Region. Zahlreiche Museen, Ausgrabungsstätten und aus dem Mittelalter erhaltene Zeitzeugnisse machen längst vergangene Tage hautnah erlebbar. Dann und wann trifft man auch Pilger in der Prignitz, die sich auf dem Weg zum "Santiago des Nordens", dem ehemaligen Wallfahrtsort Bad Wilsnack mit der Wunderblutkirche St. Nikolai, befinden. Doch auch jüngerer Geschichte kann man in der Prignitz aufspüren: 30 Jahre nach der Grenzöffnung finden sich in der Prignitz noch immer zahlreiche Zeitzeugen des DDR-Lebens.

Am besten lässt sich die vielfältige Landschaft und das reiche kulturelle Angebot der Prignitz mit dem Rad erkunden. Über 1.100 mit der Knotenpunktwegweisung ausgewiesene Streckenkilometer führen durch die Prignitz, die dabei ohne nennenswerte Steigungen ein wahres Radlerparadies ist. An jeder Stelle, an der sich drei Radwege kreuzen, finden Radler einen nummerierten Knotenpunkt, der neben nächstgelegenen Knotenpunkten auch eine Tafel mit Informationen zu gastronomischen Angeboten, Unterkünften und Sehenswürdigkeiten im Umkreis von sieben Kilometern bereithält. So können Radreisende sich kinderleicht orientieren und sich ganz individuelle Touren zusammenstellen. Insgesamt 17 thematische Radtourempfehlungen stehen Aktivurlaubern außerdem zur Verfügung, die durch die gesamte Reiseregion führen. Doch auch einer der beliebtesten Radfernwege der Deutschen, der Elberadweg, führt durch die Prignitz.

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