Die Nikolauskirche zu Aurachkirchen ist auch als "Römerkirche" bekannt.

„Als römischer Wachturm erbaut im Jahre 9 vor Christus“, so war es bis zur großen Restaurierung und der archäologischen Untersuchung 1968 an der Südwand zu lesen. Aus einem „mehrgeschossigen Wachturm“ an einer nahe vorbeiführenden römischen Salzstraße soll der heutige zweifellos romanische Bau (ca. 1140) entstanden sein. Die romanische Halle wurde, nach dem Stil des Netzrippengewölbes zu schließen, am Ende des 15. Jahrhunderts durch den spätgotischen Chor erweitert. Darauf weist auch die gefundene Bauinschrift „1472“ hin.

Die Innenausstattung der Kirche birgt große Kostbarkeiten. Die beiden Statuen der hl. Barbara und der hl. Katharina sind spätgotisch (ca. 1500) und die Gruppe der hl. Anna Selbdritt soll aus der Werkstatt Lienhart Astl stammen (ca. 1520). Auch das große Triumphbogenkreuz wird dieser Zeit zugeschrieben. Der barocke Hochaltar und die Kanzel ergänzen die Einrichtung.

Aurachkirchen ist als eine der best erhaltenen romanischen Dorfkirchen Österreichs zu bewerten. Durch den Umbau des Jahres 1968 ist es gelungen, den gotischen Chor und das romanische Langhaus zu einer eindrucksvollen Raumeinheit zu verbinden. Der schöne Kirchenraum gehört zu einer der sehenswertesten Landkirchen des südlichen Oberösterreich und bietet sich infolge der ausgezeichneten Akustik als Konzertraum bestens an.

Eine weitere Einmaligkeit dieser Filialkirche ist die sogenannte „Merowinger-Glocke“ mit einer ursprünglich als merowingisch gedeuteten Inschrift am Schlagring. Der eingeritzte lateinische Text gibt der Forschung noch einige Rätsel auf. Die schlanke Glockenform und die Inschrift an der Schulter aber deuten in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts. Eines steht jedoch fest, die Glocke ist eine der ältesten im deutschen Sprachgebiet.

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