... im historischen Dießen

Dießen am Ammersee ist ein durch Jahrhunderte gewachsener Ort im Pfaffenwinkel. 1039 wurden die Grafen "Diezzan" erstmals urkundlich erwähnt und 1132 das Kloster gegründet, das bis 1803 die Geschicke des Ortes teilte und zeitweise auch bestimmte. Aus dem 18. Jahrhundert, der Zeit des Rokoko, ist außer den Kirchen noch eine ganze Reihe von Gebäuden bis heute gut erhalten. Die größte Sehenswürdigkeit des Ortes ist die berühmte Klosterpfarrkirche "Mariä Himmelfahrt", die inzwischen zum Marien-Münster erhoben wurde, in den Jahren 1732 – 39 durch den Barockmeister Johann Michael Fischer errichtet und bis 1803 Mittelpunkt des ehemaligen Augustiner-Chorherrenstifts Dießen. Der eindrucksvolle Bau, der in den vergangenen Jahren von Grund auf restauriert wurde, hat eine höchst qualitätsvolle Ausstattung: einen von Francois Cuvillie´s entworfenen Hochaltar, Deckengemälde von Johann Georg Bergmiller, Stukkaturen der Gebrüder Feichtmayr, eine Kanzel von Johann Baptist Straub, Altargemälde der Venezianer Tiepolo und Pittoni sowie eine Petrusstatue des Erasmus Grasser. Alle diese Kunstwerke bilden eine wohldurchdachte Einheit des Glaubens und der Schönheit.

Erst vor kurzem entstand aus der uralten Klosterstallung, gleich neben dem Marien-Münster, die moderne und doch fast romanisch wirkende Winterkirche "St. Stephan". Darüber wurde der ehemalige Kornspeicher, der sogenannte Traidtkasten, zu einem stimmungsvollen, von mächtigen Eichenbalken bestimmten Festsaal umgebaut.

Auch andere Baudenkmäler laden zu einer Besichtigung ein: die frühere Pfarrkirche St. Georgen - ein gotischer Bau mit heiterer Rokokoausstattung -, in stolzer Lage, mitten in einem altehrwürdigen Höhenfriedhof gelegen, das unmittelbar am See liegende Kirchlein "St. Alban" das historische Rathaus und viele andere. Zum Erlebnis werden Spaziergänge durch die alte Straßen des Marktes, auf den Burgberg oder zur herrlich gelegenen Kapelle "Maria Schnee" bei Bischofsried.

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